Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind künstliche, schraubenartige Zahnwurzeln aus Titan, welche mittels minimalinvasivem Eingriff in den Kieferknochen eingebracht werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Auf diesen Implantaten wird später der Zahnersatz, wie z.B. Kronen, Brücken oder auch ganze Zahnreihen, befestigt. So können Kaufunktion und Ästhetik wiederhergestellt werden, ohne gesunde Nachbarzähne zu schädigen und herausnehmbare Prothesen werden vermieden.
Welche Vorteile bieten Implantate?
- Vermeidung von herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen)
- Festsitzender Zahnersatz wie bei gesunden, natürlichen Zähnen. Wiederherstellung der Kaufunktion
- Ästhetischer Ersatz von fehlenden Zähnen und schließen von Zahnlücken
- Das Abschleifen gesunder Zähne (wie bei konventionellen Brücken) kann vermieden werden
Wie läuft die Behandlung mit Implantaten ab?
1. Diagnostik, Beratung und Planung
Zunächst nehmen wir uns Zeit für eine ausführliche Diagnostik zur Beurteilung der Ausgangssituation. Nach der zahnärztlicher Untersuchung und der Anfertigung von Röntgenbildern erarbeiten wir – zusammen mit Ihnen, unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und Bedürfnisse – einen Behandlungsplan und erörtern gemeinsam die beste Behandlungsoption für Ihre Situation. Durch die Anfertigung von dreidimensionalen Röntgenbildern (DVT = Dentale Volumentomographie) können wir die exakte Position, Größe und Form der Implantate im Voraus exakt festlegen. Dies bietet maximale Sicherheit.
2. Implantation
Zahnimplantate werden mittels minimalinvasivem operativen Eingriff in den Kiefer eingebracht. Die OP erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung und ist wenig schmerzhaft. Der Zahnarzt schafft ein geeignetes Bett im Kieferknochen, in welches das Implantat eingedreht wird. Nach dem Eingriff muss das Implantat mit dem Knochen verwachsen. Diese Einheilphase dauert in der Regel sechs bis zwölf Wochen.